Die Macht der Sympathie

Bianka Knoblach and Dietmar Fink

Chapter 16 in Macht in Unternehmen, 2012, pp 253-273 from Springer

Abstract: Zusammenfassung „Macht“, schreibt Max Weber schon 1922 in seiner bis heute populären Definition, „bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel, worauf diese Chance beruht.“ Die Fundamente der Macht – die „Chancen“ im Sinne von Max Weber – sind bereits aus unterschiedlichsten Perspektiven untersucht worden. In fast allen dieser Arbeiten, ganz gleich, welche konkrete Fragestellung ihnen zugrunde liegt – eine soziologische, eine ökonomische, eine politische oder irgend eine andere –, werden die Quellen der Macht, die ein Mensch oder eine Gruppe besitzt, als Ressourcen betrachtet – Ressourcen, von denen eine Partei in einer bestimmten Situation mehr zur Verfügung hat als die andere. Ökonomen zählen hierzu beispielsweise ein Monopol auf Spezialwissen, den Besitz knapper Rohstoffe und dergleichen.2 In der Psychologie hingegen bezieht man sich zumeist auf eine Systematik, die bereits Ende der 1950er Jahre von den Sozialpsychologen John French und Bertram Raven entwickelt wurde.

Date: 2012
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DOI: 10.1007/978-3-8349-7053-4_16

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