Konstruktivismus, Macht und die Realitäten der Manager
Bianka Knoblach and
Dietmar Fink
Chapter 2 in Macht in Unternehmen, 2012, pp 13-25 from Springer
Abstract:
Zusammenfassung Wie entsteht Macht? Mit dieser Frage beschäftigen sich bereits seit geraumer Zeit Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen. Viele von ihnen greifen dabei auf die Arbeiten von Max Weber (1922) zurück. Der große deutsche Soziologe, Jurist und Nationalökonom, dessen Werk noch heute in allen politischen und wissenschaftstheoretischen Lagern breite Anerkennung findet, definierte Macht als „jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eignen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel, worauf diese Chance beruht“. Trotz ihrer unstreitigen Popularität muss sich Webers Definition vorhalten lassen, dass sie an einer ganz entscheidenden Stelle unpräzise bleibt – nämlich im Hinblick auf die eingangs gestellte Frage, wie Macht entsteht. Was sind ihre Ursachen? Aus welchen Quellen speist sie sich? Hierauf antwortet Weber ganz allgemein: „Alle denkbaren Qualitäten eines Menschen und alle denkbaren Konstellationen können jemanden in die Lage versetzen, seinen Willen in einer gegebenen Situation durchzusetzen.“ Vielen Wissenschaftlern ging und geht diese Aussage nicht weit genug. So schreibt etwa der Soziologe Hans Haferkamp: „[…] das ist ja eigentlich das Interessante: Jemand setzt seinen Willen durch, auch gegen Widerstreben. Wie ist das möglich?“
Date: 2012
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DOI: 10.1007/978-3-8349-7053-4_2
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