Fiskalpakt belastet Euroraum. Gemeinsame Diagnose des Makro-Konsortiums
Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung in der Hans-Böckler-Stiftung,
Observatoire français des conjonctures Économiques and
Wifo
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Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung in der Hans-Böckler-Stiftung: Macroeconomic Policy Institute
Observatoire français des conjonctures Économiques: French Economic Observatory
Wifo: WIFO
in WIFO Studies from WIFO
Abstract:
Der Rückgang der Nachfrage aus dem Euro-Raum belastet die deutschen Exporte und in der Folge auch die Investitionen. Die deutsche Wirtschaft dürfte 2012 um nur 0,3% wachsen. Für das Jahr 2013 divergieren die Aussichten: Die deutschen Exporte in die Länder außerhalb des Euro-Raumes dürften stärker steigen, die anhaltende Austeritätspolitik im Euro-Raum wird hingegen die Nachfrage nach deutschen Produkten weiter belasten. Das Aufleben der Exportnachfrage regt auch die Binnennachfrage an, insbesondere die Investitionen in Ausrüstungen. Das Makro-Konsortium IMK–OFCE–WIFO geht für das Jahr 2013 von einem Wachstum des BIP um 0,7% aus. Simulationen der mittelfristigen Entwicklung im Euro-Raum zeigen, dass synchrone Anpassungsprogramme, die primär auf der Angebotsseite ansetzen, die Kluft zwischen den EU-Ländern in Südeuropa und Deutschland vertiefen. Um einen Ausweg aus der Krise im Euro-Raum zu finden, muss auch eine expansive Nachfragepolitik wieder Teil der wirtschaftspolitischen Agenda in Europa werden.
Date: 2012
Note: With English abstract.
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