Entwicklungsländer: Ökonomische Performance und Erfolgsstrategien im Zeitalter der Globalisierung, vol 6
Jürgen Matthes
in IW-Analysen from Institut der deutschen Wirtschaft (IW) / German Economic Institute
Abstract:
Im Zeitalter der Globalisierung (seit etwa 1980) sind weltweite Ungleichheit und absolute Armut – entgegen den Behauptungen vieler Globalisierungsgegner – zurückgegangen. Bei der Betrachtung der Entwicklungsländer zeigt sich ein recht robuster signifikanter statistischer Zusammenhang zwischen der Weltmarktöffnung in den achtziger und dem Wirtschaftswachstum in den neunziger Jahren. Globalisierung allein reicht aber nicht aus, sondern es sind ferner flankierende Reformen im Sinne eines Post-Washington Consensus nötig. Marktwirtschaftliche Anreize und makroökonomische Stabilität sollten dabei durch die Schaffung verlässlicher Institutionen und eine gezielte Armutsbekämpfung ergänzt werden. Bei der Öffnung der heimischen Märkte für internationalen Handel und Kapitalverkehr kann gegebenenfalls eine zeitliche Streckung und Abstufung sinnvoll sein, um das Risiko übermäßiger Friktionen durch rapiden Strukturwandel oder Finanzkrisen zu vermindern. Vor einer interventionistischen Steuerung des Entwicklungsprozesses durch Erziehungszölle und selektive Industriepolitik ist dagegen zu warnen.
Date: 2004
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