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Österreichische Entwicklungspolitik 1999. Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit

Edited by Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (öfse)

in Austrian Development Policy Report from Austrian Foundation for Development Research (ÖFSE)

Abstract: 1999 betrug die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit 6,8 Milliarden Schilling, oder 0,26 % des Bruttonationalproduktes. Österreich nimmt damit unter den 22 OECD-Geberländern Platz 16 ein. Der EU-Durchschnitt betrug im Jahr 1999 0,32 %, der OECD/DAC-Durchschnitt 0,24 %. Der Kernbereich der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, die Programm- und Projekthilfe, betrug im Jahr 1999 (inkl. ERP-Fonds) 990 Millionen Schilling. Damit setzt sich der sinkende Trend der letzten Jahre fort. Das Entwicklungshilfekomitee der OECD empfiehlt Österreich in seinem letzten Prüfbericht (April 2000): "Österreich sollte seine ODA-Leistungen auf ein Niveau erhöhen, das seine Wirtschaftsergebnisse und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit widerspiegelt". Österreich gehört zu den reichsten Staaten der Welt. Und Österreich hat wie die anderen Geberländer das OECD-Ziel unterschrieben, die weltweite Armut bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Diese Intention muss noch durch entsprechende Leistungen untermauert werden. Die Analysen der EZA-Leistungen Österreichs im Jahr 1999 konnte die ÖFSE dank der guten Kooperation mit dem Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten - Sektion Entwicklungszusammenarbeit vornehmen. Seit 1996 ist die ÖFSE beauftragt, die Daten der Österreichischen Finanzflüsse und die Länder des Südens zu erheben und für die Meldung an die OECD aufzubereiten. Zugleich erfasst die ÖFSE im Auftrag des Bundeskanzleramtes (seit 2000 ebenfalls BMaA) die Daten zu den Osthilfeleistungen Österreichs. Der erste Teil dieser Publikation umfasst eine Darstellung der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit. Diese erfolgt heuer in einer veränderten Struktur, die eine bessere internationale Vergleichbarkeit der Daten ermöglicht. Der Kernbereich der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, die Programm- und Projekthilfe wurde bereits im Frühjahr 2000 ausführlich dargestellt und ist in dieser Ausgabe nur als Überblick enthalten. Erstmals können wir heuer auch eine genauere Aufschlüsselung der privaten Leistungen der Entwicklungszusammenarbeit bieten. Im zweiten und dritten Teil geben wir einen Überblick über Möglichkeiten der Kofinanzierung sowie einen Rückblick auf 40 Jahre Entwicklungszusammenarbeit in Österreich. Einen Überblick über die Österreichische Ostzusammenarbeit bietet der vierte Teil dieser Publikation. Den Abschluss bildet eine Analyse der Auswirkungen der Kosovo-Flüchtlingskrise auf die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit.

Date: 2000
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