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Länderindex Familienunternehmen (5. Auflage)

Lisa Evers, Maria Theresia Evers, Rainer Bräutigam, Friedrich Heinemann and Margit Kraus

in ZEW Expertises from ZEW - Leibniz Centre for European Economic Research

Abstract: [Vorwort] In Zwei-Jahres-Abständen macht der Länderindex im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen transparent, welche Gesetzesreformen sich positiv oder negativ auf die Standortqualität für Familienunternehmen auswirken. Untersucht werden die Faktoren, die den Unternehmenserfolg von außen beeinflussen: Steuern, Arbeitskosten, Produktivität und Humankapital, Regulierung, Finanzierung, öffentliche Infrastruktur sowie Energiekosten und -sicherheit. Staaten, die auf diesen Feldern positiv abschneiden, besitzen gute Voraussetzungen, Investitionen anzuziehen. Der vorliegende Länderindex Familienunternehmen bietet dabei erstmals eine Langfristbetrachtung der 18 analysierten Standorte (17 europäische Staaten sowie die USA) zurückgehend bis zum Jahr 2006. Aus deutscher Perspektive bietet sich ein gemischtes Bild. Deutschland hat seit damals beträchtliche Fortschritte auf einzelnen Feldern erreicht, gleichzeitig haben andere Länder eine viel größere Dynamik im Wettbewerb um Familienunternehmen entwickelt - wie zum Beispiel bei der Erbschaftsteuer. Der internationale Standortvergleich beweist, wie wichtig es für die deutsche Politik ist, nicht in Lethargie zu versinken oder gar Reformen wieder zurückzunehmen. Denn auch daran entscheidet sich, wo neue Produktionsstraßen aufgebaut oder Entwicklungslabore entstehen. In der vorliegenden aktuellen Ausgabe wurden die Standortbedingungen auf zwei weiteren Themenfeldern geprüft: die internationale Verbreitung der dualen Ausbildung sowie der Vergleich der Förderung von Forschung und Entwicklung. Die Ergebnisse dieser Studie besitzen Prognosekraft. Italien und in gemildertem Maß auch Frankreich gehören zu den Schlusslichtern im Länderindex Familienunternehmen. Bereits 2006, als der Länderindex zum ersten Mal erhoben wurde, landeten beide auf den hinteren Rängen. Die andauernde relative Schwäche dieser Standorte muss uns mit Blick auf die gesamteuropäische Entwicklung beunruhigen.

Date: 2015
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