Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 1993 auf 116 Mrd DM gestiegen
Hans-Uwe Bach and
Eugen Spitznagel
No 199406, IAB-Kurzbericht from Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]
Abstract:
Die registrierte Arbeitslosigkeit führt in den öffentlichen Haushalten zu hohen Ausgaben und zu Einnahmeausfällen. Die 2,27 Mio. Arbeitslosen in den alten Bundesländern kosteten 1993 gesamtfisikalisch 88,6 Mrd. DM, die 1,15 Mio. Arbeitslosen in den neuen Bundesländern 27,7 Mrd. DM. Die Bundesanstalt für Arbeit trägt mit knapp 45 Prozent die größte Last. Der Rest entfällt auf die Haushalte des Bundes, der Länder und Gemeinden sowie die Kranken- und Rentenversicherungen. Aus den Berechnungen wird gefolgert, daß die öffentlichen Haushalte bei anhaltender hoher Arbeitslosigkeit kaum im Gleichgewicht zu halten sein werden. Oft werden höhere Abgabensätze erzwungen, was einen negativen Einfluß auf die Beschäftigung ausüben kann. Maßnahmen, die Arbeitslosigkeit abbauen oder ihre Entstehung verhindern, mindern die Kosten der Arbeitslosigkeit und können deshalb entlastend in die Finanzierungsüberlegungen einbezogen werden. (IAB2)
Keywords: Bundesrepublik Deutschland; Ostdeutschland; Westdeutschland; Kosten; öffentlicher Haushalt; Sozialversicherung; Arbeitslosigkeit; 1993-1993 (search for similar items in EconPapers)
Pages: 5 pages, Ergänzung
Date: 1994
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