Neue Bundesländer: Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG: die investive Komponente steht im Vordergrund
Claudia Wolfinger
No 199502, IAB-Kurzbericht from Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]
Abstract:
Lohnkostenzuschüsse nach §249h AFG werden seit 1993 als Instrument der Arbeitsförderung in den neuen Bundesländern eingesetzt. Damit wird - wie oft gefordert - Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Einsatzfelder von Projekten, die nach § 249h AFG gefördert werden. Die Informationen basieren auf der Auswertung von Förderanträgen. Die Ergebnisse zeigen, daß knapp 70 Prozent der Geförderten in Maßnahmen mit investivem Charakter bechäftigt sind. Allein 44 Prozent sind im Bereich der Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur eingesetzt, weitaus mehr als bei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. In der regionalen Differenzierung wird deutlich, daß sich in den Einsatzfeldern dieser Maßnahmen auch die früheren Sektorstrukturen der Länder widerspiegeln. So sind in Sachsen-Anhalt 60 Prozent der Geförderten im Bereich "Wirtschaftsnahe Infrastruktur" beschäftigt, in Berlin dagegen nur 13 Prozent. Dort ist dafür der Bereich "Wissenschaft, Forschung und Dienstleistungen im Umweltbereich" mit 26 Prozent der Geförderten ein Schwerpunkt. (IAB2)
Keywords: Bundesrepublik Deutschland; Ostdeutschland; Infrastruktur; Lohnkostenzuschuss; regionale Verteilung; Arbeitsförderungsgesetz § 249h; Tätigkeitsfelder; Umweltschutz; 1994-1994 (search for similar items in EconPapers)
Pages: 7 pages
Date: 1995
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