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Arbeitskräftemangel - Bremse für Wachstum und Beschäftigung?: bei hoher Unterbeschäftigung sind partielle Knappheiten derzeit nicht das Kernproblem am deutschen Arbeitsmarkt

Emil Magvas and Eugen Spitznagel

No 200010, IAB-Kurzbericht from Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]

Abstract: Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über ihren Personalbedarf befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. In diesen Befragungen wird u. a. das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot erhoben. Es besteht aus den sofort zu besetzenden Stellen (Vakanzen), die den aktuellen Arbeitskräftebedarf angeben, und den später zu besetzenden Stellen, die über den Tag hinausgehende personelle Dispositionen widerspiegeln. Es werden jeweils den Arbeitsämtern gemeldete und nicht gemeldete Stellen unterschieden. Es wird festgestellt, dass die Arbeitskräftenachfrage im Herbst 1999 im Ganzen so lebhaft war wie lange nicht mehr. Die Arbeitsämter werden stärker als in den Vorjahren bei der Bewerbersuche eingeschaltet. Nur wenige Betriebe nennen als Hemmnis ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten das Fehlen von geeigneten Arbeitskräften (im Westen 11 %, im Osten 4 %). Arbeitskräftemangel spielt somit auf gesamtwirtschaftlicher Ebene nur eine geringe Rolle und ist derzeit keine Bremse für Wachstum und Beschäftigungsentwicklung. (IAB2)

Keywords: Bundesrepublik Deutschland; Ostdeutschland; Westdeutschland; Entwicklung; offene Stellen; Personalbedarf; Stellenangebot; Struktur; Arbeitskräftemangel; 1989-1999 (search for similar items in EconPapers)
Pages: 9 pages
Date: 2000
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https://doku.iab.de/kurzber/2000/kb1000.pdf

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