Konjunkturschwäche: Deutliche Bremsspuren auch im gesamten Stellenangebot
Emil Magvas and
Eugen Spitznagel
No 200214, IAB-Kurzbericht from Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]
Abstract:
Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über ihren Personalbedarf befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. In diesen Befragungen wird u. a. das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot erhoben. Es besteht aus den sofort zu besetzenden Stellen (Vakanzen), die den aktuellen Arbeitskräftebedarf angeben, und den später zu besetzenden Stellen, die über den Tag hinaus gehende personelle Dispositionen widerspiegeln. Es werden jeweils den Arbeitsämtern gemeldete und nicht gemeldete Stellen unterschieden. Als Folge der konjunkturellen Abkühlung lag das Stellenangebot in Gesamtdeutschland im vierten Quartal 2001 mit 1,15 Mio um 0,3 Mio unter dem Vorjahr. Die Abnahme konzentrierte sich auf Westdeutschland und betraf fast ausschließlich die Vakanzen. Die Arbeitsämter wurden stärker als im Vorjahr an der Bewerbersuche beteiligt. Im Westen waren die Stellen im Jahr 2001 durchschnittlich vier Wochen und im Osten drei Wochen vakant. Das sind die kürzesten Vakanzzeiten seit 1998. Dies dürfte auf Aktivitäten der Betriebe ebenso zurückzuführen sein wie auf die der Vermittlungsinstitutionen. (IAB2)
Keywords: Bundesrepublik Deutschland; Ostdeutschland; Westdeutschland; Entwicklung; offene Stellen; Personalbedarf; Stellenangebot; Struktur; Arbeitskräftenachfrage; 1991-2001 (search for similar items in EconPapers)
Pages: 9 pages
Date: 2002
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