Materielle Mitarbeiterbeteiligung: Geringe Verbreitung, aber hohe Intensität
Lutz Bellmann and
Ute Leber
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Ute Leber: Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany
No 200713, IAB-Kurzbericht from Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]
Abstract:
"Immer wieder wird mit guten Argumenten für eine stärkere Beteiligung der Beschäftigten am Unternehmensgewinn und -kapital plädiert. Bislang spielt Mitarbeiterbeteiligung in deutschen Betrieben aber keine große Rolle. Knapp zehn Prozent der Betriebe beteiligen ihre Mitarbeiter am Gewinn und nur zwei Prozent am Kapital. In diesen Betrieben ist allerdings der Anteil der Mitarbeiter, die von dem Beteiligungsangebot Gebrauch machen, relativ hoch. Vor allem qualifizierte Arbeitnehmer profitieren von Beteiligungsmodellen. Geringqualifizierte, Arbeiter aus dem gewerblichen Bereich und Niedrigverdiener werden seltener einbezogen. Ebenso werden Mitarbeiter in kleinen Betrieben seltener an Gewinn und Kapital beteiligt als solche in großen Unternehmen. Staatliche Interventionen zur Förderung der Mitarbeiterbeteiligung können zwar ihre Verbreitung erhöhen, sollten aber das Prinzip der Freiwilligkeit beachten. Positive Effekte der Mitarbeiterbeteiligung auf Beschäftigung und Wachstum in den Betrieben sind auch nur zu erwarten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen - z.B. in Gestalt einer partnerschaftlichen Unternehmenskultur." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Keywords: Bundesrepublik Deutschland; Betriebsgröße; Gewinnbeteiligung; IAB-Betriebspanel; Kapitalbeteiligung; Leistungsanreiz; Mitarbeiter; Wirtschaftszweige; 2001-2005 (search for similar items in EconPapers)
Pages: 6 pages
Date: 2007
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