Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt in Hessen
Carola Burkert,
Alfred Garloff,
Timo Lepper and
Peter Schaade
Additional contact information
Carola Burkert: Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany
Alfred Garloff: Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany
Timo Lepper: Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany
Peter Schaade: Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany
No 201101, IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen from Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]
Abstract:
"Der demographische Wandel wird bereits in naher Zukunft nachdrückliche Auswirkungen auf den hessischen Arbeitsmarkt haben. In den nächsten zehn Jahren werden demographische Veränderungen deutliche Spuren hinterlassen. Mit der beginnenden Verrentung der geburtenstarken Jahrgänge wird das Arbeitskräfteangebot spürbar sinken und außerdem eine deutliche Alterung der Belegschaften feststellbar sein. Wir schlagen vor, diese Entwicklung unter dem Stichwort Fachkräfteverknappung anstatt unter dem Stichwort Fachkräftemangel zu diskutieren. Dieser Begriff weist richtiger Weise auf die Veränderung des Arbeitsangebotes hin und zielt nicht auf eine Veränderung des Marktgleichgewichtes ab. Bei der Betrachtung des Marktgleichgewichtes muss zusätzlich die Entwicklung der Fachkräftenachfrage berücksichtigt werden, die sowohl von der Schrumpfung als auch der Alterung des Fachkräfteangebotes betroffen ist. Um die vielfältigen Auswirkungen des demographischen Wandels abzufedern, ist es aus wirtschaftlicher Perspektive vorteilhaft, eine Steigerung der Erwerbsquoten anzustreben: Im Bereich der Erwerbsbeteiligung von Älteren und Frauen bestehen erhebliche Potentiale. Unternehmen können an einer Erhöhung der Erwerbsquoten mitwirken, bspw. indem sie innerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen für ältere Beschäftigte und Frauen, die bisher unterdurchschnittlich berücksichtigt wurden, vermehrt fördern. Damit Frauen stärker in den Arbeitsmarkt eingebunden werden können, ist darüber hinaus ein weiterer Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes zielführend." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Keywords: Bundesrepublik Deutschland; Hessen; Fachkräftebedarf; Bevölkerungsprognose; Nachwuchssicherung; demografischer Wandel; Erwerbsbevölkerung; Erwerbspersonenpotenzial; Altersstruktur; Qualifikationsstruktur; Arbeitskräfteangebot; Arbeitskräftemangel; 2009-2060 (search for similar items in EconPapers)
Pages: 50 pages
Date: 2011
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