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Attraktivität der Standorte Hessen und Rheinland-Pfalz für (junge) Fachkräfte

Carola Burkert, Alfred Garloff, Stefan Hell, Anne Otto and Peter Schaade
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Carola Burkert: Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany
Alfred Garloff: Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany
Stefan Hell: Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany
Anne Otto: Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany
Peter Schaade: Institute for Employment Research (IAB), Nuremberg, Germany

No 201302, IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen from Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]

Abstract: "Der Vergleich der wirtschaftlichen und arbeitsmarktbezogenen Rahmenbedingungen zwischen den beiden Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz zeigt, dass beide Bundesländer gute Voraussetzungen im interregionalen Wettbewerb um die Attrahierung von jungen Fachkräften haben. Hessens Wirtschaft ist geprägt durch das Rhein-Main-Gebiet, das einen starken Dienstleistungsschwerpunkt und einen hohen Anteil an Akademikern aufweist. Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie Unternehmensdienstleister sind ebenso wie der Bereich Verkehr und Lagerei im Hinblick auf die Wirtschaftsleistung von überdurchschnittlicher Bedeutung. Trotz dieser Dienstleistungsorientierung ist Hessen schlechter durch die Krise 2009 gekommen, die ansonsten stärker das Produzierende Gewerbe betroffen hatte, und hat sich bis heute davon nicht ganz erholt. Ein Kennzeichen für die besondere Attraktivität von Hessen für Fachkräfte ist der stark positive Pendlersaldo dieses Landes. Hierzu tragen auch viele Rheinland-Pfälzer, die in dieses Land zum Arbeiten fahren, bei. Unter den jungen Fachkräften, die in Hessen eine Berufsausbildung absolvieren, verbleibt ein hoher Anteil in den ersten Jahren nach dem Berufseinstieg im Land selbst. Dieser Anteil ist etwas höher als in Rheinland- Pfalz. Rheinland-Pfalz hat eine stärkere Orientierung auf das Verarbeitende Gewerbe und die wirtschaftlichen Aktivitäten sind stärker dezentral über das Bundesland verteilt. In Rheinland- Pfalz wird über ein Drittel der Bruttowertschöpfung im Produzierenden Gewerbe erwirtschaftet. Die Chemische Industrie spielt dabei, wie auch in Hessen, eine wichtige Rolle. Trotz seinem Schwerpunkt im Produzierenden Gewerbe kam Rheinland-Pfalz besser als Hessen durch die Wirtschaftskrise von 2009. Auffällig ist bei den Dienstleistungen eine Orientierung auf den öffentlichen Bereich. Insgesamt ist Rheinland-Pfalz etwas stärker ländlich geprägt und entsprechend spielt die Landwirtschaft und darin der Weinbau eine wichtigere Rolle als in Hessen. Rheinland-Pfalz hat wegen seiner traditionell hohen Auspendlerquote einen stark negativen Pendlersaldo. Zu Hessen hat Rheinland-Pfalz die engste Pendlerverflechtung unter allen Ländern. In Rheinland-Pfalz verbleibt ebenso ein hoher Anteil der dort ausgebildeten jungen Fachkräfte in den ersten Jahren nach dem Berufseinstieg im Land selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Keywords: Hessen; Rheinland-Pfalz; Ausbildungsabsolventen; Auspendler; Auswirkungen; Fachkräftebedarf; Beschäftigungsentwicklung; Nachwuchssicherung; Einpendler; Fachkräfte; Nachwuchskraft; Pendler; Quote; regionale Faktoren; regionale Mobilität; regionaler Vergleich; Regionalverflechtung; sektorale Verteilung; sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer; Standortfaktoren; Arbeitslosenquote; Arbeitsmarktentwicklung; Wertschöpfung; Wettbewerbsbedingungen; Wirtschaftsentwicklung; Wirtschaftskrise; Wirtschaftsstruktur; Wirtschaftszweige; 1991-2012 (search for similar items in EconPapers)
Pages: 53 pages
Date: 2013
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