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Erholung setzt sich nach Dämpfer fort

Sebastian Dullien, Alexander Herzog-Stein, Peter Hohlfeld (), Katja Rietzler (), Sabine Stephan, Silke Tober () and Sebastian Watzka ()
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Peter Hohlfeld: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Silke Tober: Macroeconomic Policy Institute (IMK)
Sebastian Watzka: Macroeconomic Policy Institute (IMK)

No 163-2020, IMK Report from IMK at the Hans Boeckler Foundation, Macroeconomic Policy Institute

Abstract: Die Weltwirtschaft setzte ihren Erholungskurs nach dem pandemiebedingten Einbruch bis in den Herbst hinein fort. Im Winterhalbjahr wird die Weltkonjunktur infolge gestiegener Infektionszahlen und damit einhergehender Kontakteinschränkungen einen Dämpfer erfahren. Für das Jahr 2021 ist im Jahresverlauf eine deutliche Erholung der Weltwirtschaft zu erwarten. Der Welthandel dürfte nach dem Einbruch in diesem Jahr (-10,9 %) um 9,3 % zunehmen. Die deutsche Wirtschaft befand sich im Jahr 2020 in großen Turbulenzen. Im Jahresdurchschnitt wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) voraussichtlich um 5,0 % sinken Für den Einbruch waren vor allem die Unterbrechung der internationalen Lieferketten und der globale Nachfrageeinbruch verantwortlich; die unmittelbaren Maßnahmen der Kontaktbeschränkung in Deutschland hatten infolge mangelnder Konsummöglichkeiten zudem gravierende Auswirkungen auf den privaten Verbrauch. Die schnelle Reaktion der Wirtschaftspolitik verhinderte einen noch viel stärkeren Rückgang. Für das Abschlussquartal 2020 ist mit einer annähernden Stagnation der gesamtwirtschaftlichen Produktion zu rechnen, da infolge steigender Infektionsraten abermals Kontaktbeschränkungen verfügt wurden. Für 2021 ist im Jahresverlauf mit einer kraftvollen Erholung der deutschen Konjunktur zu rechnen. Die Jahresverlaufsrate beträgt im Jahr 2021 6 % nach -3,9 % in diesem Jahr. Im Jahresdurchschnitt 2021 dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 4,9 % zunehmen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,7 % (2020: 5,9 %). Die Inflationsrate beträgt 1,3 % nach 0,5 % in diesem Jahr.

Pages: 22 pages
Date: 2020
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