Arbeitsmarktinstrumente und gesellschaftliche Normen - Das Mainzer-Modell untergräbt gesellschaftliche Normen und verschärft damit die Probleme, die es zu überwinden glaubt
Steffen J. Roth ()
No 01/2003, Otto-Wolff-Institut Discussion Paper Series from Otto-Wolff-Institut für Wirtschaftsordnung, Köln, Deutschland
Abstract:
Die Beurteilung arbeitsmarktpolitischer Instrumente alleine aufgrund der Abwägung von fiskalischen Maßnahmekosten und Erträgen greift zu kurz. Allokationseffekte müssen ebenso berücksichtigt werden, wie Fragen der Kompatibilität mit Prinzipien einer das Marktsystem unterstützenden Sozialpolitik. Ein nur selten ausführlich beleuchteter weiterer Aspekt ist die Rückwirkung von institutionellen Regelungen auf die Normen der Gesellschaftsmitglieder. Dieser Gedanke wird in diesem Beitrag anhand des prominentesten deutschen Kombi-Lohns, dem Mainzer Modell, exemplarisch verfolgt. Neben Verstößen gegen sozialpolitische Prinzipien und der Entfaltung von Fehlanreizen droht das Mainzer Modell die immateriellen Arbeitsanreize durch Einstellungsänderungen abzuschwächen. Es verschärft damit aus sich selbst heraus das Problem, welches zu beheben es vorgibt.
JEL-codes: B52 I38 J22 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2003-03
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