Religiöse Minderheiten als Unternehmer im 19. Jahrhundert – Vorbilder für osteuropäische Gewerberegionen im Transformationsprozess?
Hermann Beyer-Thoma ()
Additional contact information
Hermann Beyer-Thoma: Osteuropa-Institut, Regensburg (Institut for East European Studies)
No 4, Memoranda - Policy Papers from Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (Institute for East and Southeast European Studies)
Abstract:
Der Überblick über neuere Forschungen, die seit dem Beginn der 90er Jahre zu den Gründen des unternehmerischen Erfolgs der russischen Sekte der Altgläubigen erschienen sind, hebt die methodischen Engführungen der bekannten These Max Webers von der Protestantischen Ethik hervor: Diese geht – im Einklang mit den vorherrschenden ökonomischen Theorien – unhinterfragt von der wirtschaftlichen Überlegenheit von Privateigentum und individuellem Unternehmertum aus. Die wirtschaftlichen Erfolge vor allem der ersten Generation altgläubiger Unternehmer beruhten aber gerade auf einer engen Bindung an die Gemeinde und auf der weitgehenden Aufhebung des Privateigentums. Solche Mechanismen sind im Rahmen von Theorien über regionale Netzwerke und Gewerberegionen besser zu verstehen.
Pages: 4
Date: 2002-11
References: Add references at CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
http://www.oei-dokumente.de/publikationen/info/info4.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:ost:memopp:4
Ordering information: This working paper can be ordered from
Access Statistics for this paper
More papers in Memoranda - Policy Papers from Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (Institute for East and Southeast European Studies) Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by Kseniia Gatskova ( this e-mail address is bad, please contact ).