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Journalismus als Frauenberuf anno 1900. Eine quantitativ inhaltsanalytische sowie quellenkritische Auswertung des biografischen Lexikons „Frauen der Feder“

Susanne Kinnebrock

No 21, RatSWD Research Notes from German Data Forum (RatSWD)

Abstract: Dass Frauen heutzutage eine Normalität im Journalismus darstellen, das weiß jeder, der mit seiner Fernbedienung umzugehen weiß. Ob als Reporterinnen, Talkmeisterinnen oder Anchorwomen (und damit als Aushängeschilder ihrer Sender), Journalistinnen bestimmen heute unser Bild der Medienrealität mit. 37% der deutschen und sogar 42% der österreichischen Journalisten sind derzeit streng genommen Journalistinnen. Die inzwischen hohe Präsenz von Frauen im Journalismus ist z.T. auch damit zu erklären, dass der Journalismus traditionell ein Beruf für Geisteswissenschaftler und Geisteswissenschaftlerinnen ist. Die große Mehrheit der Journalistinnen hat heutzutage ein geistes- oder sozialwissenschaftliches Studium absolviert, und Ähnliches gilt für die männlichen Redakteure anno 1900. Über die Frauen im Journalismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts ist hingegen wenig bekannt. Allenfalls wissen wir, dass Frauen damals nicht als angestellte Redakteurinnen bei Qualitätszeitungen arbeiteten (dies haben berufhistorische Studien eindrucksvoll gezeigt) und dass sie weiterhin allenfalls in Ausnahmefällen ein (geisteswissenschaftliches) Studium absolviert hatten. Denn an deutschen und österreichischen Universitäten wurde Frauen die Immatrikulation damals i.d.R. noch verweigert. Betreibt man hingegen tatsächlich Quellenarbeit und durchblättert die Zeitungen und Zeitschriften des ausgehenden 19. Jahrhunderts, dann stößt man auf unzählige Artikel feuilletonistischer, aber auch politischer Provenienz, die mit weiblichen Namen gezeichnet sind.

Pages: 23
Date: 2008
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