FIW-PB 38 Entwicklung, Determinanten und Bedeutung der totalen Faktorproduktivität
Klaus Weyerstrass
No 38, FIW Policy Brief series from FIW
Abstract:
Zusammenfassung:Die totale Faktorproduktivität (TFP) ist ein Maß für die Produktivität und gibt an, welcher Teil des Wachstums des Bruttoinlandsprodukts nicht auf einen vermehrten Einsatz der Produktionsfaktoren (in der Regel Arbeit und Kapital) zurückzuführen ist. Die TFP stellt zwar insofern eine Residualgröße, gleichzeitig aber einen wesentlichen Treiber des Wirtschaftswachstums dar. In nahezu allen Industrieländern hat sich das Wachstum der TFP in den zurückliegenden Jahrzehnten abgeschwächt, wobei Österreich vergleichbaren Ländern wie Deutschland oder der Schweiz hinterherhinkt. In diesem Policy Brief wird gezeigt, dass die TFP positiv von den Ausgaben für Forschung und Entwicklung, den Patentanmeldungen als Ergebnis von F&E-Investitionen, der allgemeinen Investitionsquote, dem Industrieanteil an der Bruttowertschöpfung, dem Offenheitsgrad für internationalen Handel sowie der Qualität der Institutionen einschließlich eines stabilen Rechtsrahmens abhängt. Auch wenn Österreich bei den meisten dieser Faktoren besser als der EU-Durchschnitt und etwa gleichauf mit Deutschland liegt, gelingt es offenbar weniger gut, F&E in messbaren technologischen Fortschritt umzusetzen. Die Beseitigung von Barrieren für die Gründung junger Unternehmen und beim Zugang zu Risikokapital könnte zur Belebung des TFP-Wachstums ebenso beitragen wie eine Stärkung der Grundlagenforschung.
Pages: 8
Date: 2018-01
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