Die Politisierung und Demokratisierung der Gemeinsamen Handelspolitik
Matthias Oesch
Papers from World Trade Institute
Abstract:
Abstract Die Gemeinsame Handelspolitik (GHP) stellt das Kernstück der vergemeinschafteten Aussenbeziehungen der EU dar. Es ist den Mitgliedstaaten eindrücklich gelungen, ihre Kräfte in der Aussenwirtschaftspolitik zu bündeln und gegenüber Drittstaaten mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen. Gleichwohl erwies sich das seit den Römer Verträgen nur kosmetisch angepasste vertragliche Fundament der GHP – anfänglich Art. 113 EWGV, seit Amsterdam Art. 133 EGV – mit Blick auf die Weiterentwicklung des multilateralen Handelssystems (WTO) und den Abschluss von bilateralen Handelsabkommen zunehmend als schwerfällig. Die bei den Mitgliedstaaten verbliebenen (Rest-)Kompetenzen erschwerten den zügigen Abschluss neuer Abkommen. Die «Allein-Doppelherrschaft» durch die Kommission (Verhandlungen und Vertretung gegen aussen) und den Rat (Abschluss) unter Ausschluss des Parlamentswurde aus demokratietheoretischer Sicht als problematisch beurteilt. Mitder Vertragsänderung von Lissabon gelang es, die Kompetenzen und Verfahrenim Rahmen der GHP umfassend zu reformieren.
Date: 2011-05-02
References: Add references at CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
http://www.wti.org/media/filer_public/ac/30/ac302c ... euz_5_2011_oesch.pdf First version (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:wti:papers:401
Access Statistics for this paper
More papers in Papers from World Trade Institute Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by Morven McLean ( this e-mail address is bad, please contact ).