Anti-Teilen in Teams
Roland Kirstein
No 2004-04, CSLE Discussion Paper Series from Saarland University, CSLE - Center for the Study of Law and Economics
Abstract:
Soll der gemeinsam erzeugte Output zwischen den Mitgliedern eines Teams aufgeteilt werden, so kann dies die Anreize aller Mitglieder vermindern, unbeobachtbare Anstrengung zu leisten. Weist die gemeinsame Produktionsfunktion darüber hinaus positive Kreuzableitungen auf, so ist Teamarbeit zwar besonders sinnvoll. Allerdings senkt dann die ineffiziente Anstrengung der anderen Teammitglieder die Grenzproduktivität jedes einzelnen, was die individuell rationale Anstrengung noch weiter reduziert. Der Beitrag schlägt einen simplen Vertrag vor, der diese Probleme löst: Anti-Teilung. Im Rahmen dieses Vertrages hat jedes Teammitglied Aussicht auf den gesamten Teamoutput. Hierzu muß jedes Teammitglied sich verpflichten, einen fixen Betrag zu tragen, der allerdings kleiner ist als der effiziente Output. So implementiert Anti-Teilung allseitige effiziente Anstrengung als ein Nash-Gleichgewicht. Damit dieser Vertrag glaubwürdig ist, muß ein nicht-aktiver Akteur die Rolle des Anti-Teilers übernehmen. Dies kann ein externer Akteur sein, oder aber ein Mitglied des Teams übernimmt diese Rolle (interner Anti- Teiler). Externe Anti-Teilung implementiert das First-Best-Ergebnis, interne Anti-Teilung führt dagegen zu einem niedrigeren Output (der jedoch höher ausfallen kann als unter dem Aufteilungsvertrag).
Keywords: Strategische Komplemente; Teilungsproblem; Anti-Insurance (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: C72 D23 M21 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2004
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