Mehr Markt im Hochschulbereich: Zur Effizienz und Gerechtigkeit von Studiengebühren
Dieter Schmidtchen and
Roland Kirstein
No 2005-05, CSLE Discussion Paper Series from Saarland University, CSLE - Center for the Study of Law and Economics
Abstract:
Ein Universitätssystem verfolgt zwei Ziele: Effizienz und Gerechtigkeit. Effizienz verlangt nach Studiengebühren, die das Netto-Gemeinwohl maximieren. Diese Gemeinwohlvorteile haben zwei Ausprägungen: Wertschöpfungsvorteile und allgemeine gesellschaftliche Vorteile (Kultur- und Sozialisationsnutzen). Gerechtigkeit verlangt nach Chancengleichheit beim Hochschulzugang. Man kann vermuten, daß ein freier Markt im Hochschulbereich beide Ziele nicht verwirklicht. Deshalb ist eine staatliche Subventionierung von Universitäten notwendig. Der Artikel zeigt, daß sich das Effizienz- und das Gerechtigkeitsziel verwirklichen lassen, wenn Studiengebühren eingeführt werden. Der Staat muß aber die Möglichkeit einer Darlehensfinanzierung (unabhängig von der Einkommens- und Vermögenslage der Studenten oder der Eltern) garantieren, wenn der Kapitalmarkt versagen sollte.
Keywords: Studienkredite; Umverteilungswirkung; Anreize (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: H81 I28 N34 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2005
References: View references in EconPapers View complete reference list from CitEc
Citations: View citations in EconPapers (1)
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/23076/1/2005-05_studiengeb.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:csledp:200505
Access Statistics for this paper
More papers in CSLE Discussion Paper Series from Saarland University, CSLE - Center for the Study of Law and Economics Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().