Adäquate quantitative Erfassung wissensintensiver Dienstleistungen
Birgit Gehrke,
Harald Legler,
Ulrich Schasse,
Alexander Cordes and
Mark Leidmann
No 13-2009, Studien zum deutschen Innovationssystem from Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) - Commission of Experts for Research and Innovation, Berlin
Abstract:
Ausgangspunkt der Untersuchung ist die geringe Spezialisierung Deutschlands auf wissensintensive Dienstleistungen. Die Ausschreibung zur Thematik "adäquate" Erfassung wissensintensiver Dienstleistungen hat vor diesem Hintergrund gleich drei verschiedene Fragestellungen angestoßen, die jedoch nur bedingt in einem inneren Zusammenhang zueinander stehen. Gemeinsamkeiten bestehen allerdings in der Betrachtungsweise: Es geht um wissensintensive Dienstleistungen und nicht um Dienstleistungen insgesamt; mit Blick auf Thema No. 1 bedeutet dies z. B., dass es nicht um eine etwaige "Dienstleistungslücke" schlechthin geht, sondern um eine bei wissensintensiven Dienstleistungen. Gefragt ist eine gesamtwirtschaftliche Betrachtungsweise: Beschreiben die verfügbaren Statistiken die Struktur der Volkswirtschaft im internationalen Vergleich adäquat? Oder kommt man im Hinblick auf das Spezialisierungsmuster auf ein anderes Ergebnis, wenn man auf konkurrierende Indikatoren zurückgreift? Gesamtwirtschaftliche Betrachtungsweise und internationaler Vergleich schließen sowohl Branchenstudien als auch das Hervorheben einzelner Branchen sowie die Unternehmenssicht aus. Parallel ist ein Gutachten "Auswirkungen der Organisation und der Außenorientierung von Dienstleistungen auf Innovationen" in Auftrag gegeben und vom ISI bearbeitet worden. Dieses Gutachten war aus mikroökonomischer und organisatorischer Sicht zu bearbeiten gewesen und zielte direkt auf Innovationswirkungen von Dienstleistungen in Industrieunternehmen. Insofern hat sich keine Schnittmenge zu den hier bearbeiteten Fragen ergeben. Im internationalen Vergleich und auf gesamtwirtschaftlicher Ebene ist ein Profilvergleich vorzunehmen: Stärken, Schwächen und Potenziale Deutschlands im wissensintensiven Sektor der Wirtschaft sind herauszustellen. Neben der Auswertung der relevanten Literatur ist daher - wie die Ausschreibung betont - eine empirisch fundierte, an harten Daten orientierte Vorgehensweise zwingend. Dabei war auch darauf zu achten, dass die Indikatoren möglichst kontinuierlich beobachtet werden können, um Veränderungen leicht identifizieren zu können.
Date: 2009
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