Service-Innovationen in der Industrie: Innovatorenquote, Umsatzrelevanz und Wachstumspotenziale
Gunter Lay,
Eva Kirner and
Angela Jäger
No 43, Bulletins "German Manufacturing Survey" from Fraunhofer Institute for Systems and Innovation Research (ISI)
Abstract:
Innovative Dienstleistungen sind nicht nur für Dienstleistungsbranchen, sondern zunehmend auch für die Industrie im Wettbewerb ein mit entscheidender Faktor. Von 17 Prozent Industrieumsatz, der im Mittel - direkt und indirekt verrechnet - mit Dienstleistungen erzielt wird, entfällt mehr als die Hälfte auf innovative Leistungsangebote. Damit haben Innovationen für die mit Services erzielten Umsätze einen noch höheren Stellenwert als für die mit materiellen Produkten erreichten Umsätze. Vor diesem Hintergrund scheint die Quote von Industriefirmen, die Service-Innovationen entwickeln, mit einem Drittel eher gering und noch ausbaufähig. Service-Innovationen zu entwickeln bedeutet einerseits, in Feldern produktbegleitender Dienstleistungen tätig zu werden, in denen man als Industriefirma bisher kein Angebot vorgehalten hatte wie z.B. die erstmalige Konzeption von Finanzierungsdiensten oder Schulungsleistungen. Service-Innovationen bedeutet jedoch andererseits auch, in etablierten Dienstleistungsfeldern wie beispielsweise der Wartung und Instandhaltung neue Leistungsbündel zu offerieren, die Verfügbarkeiten garantieren oder über Service Level Agreements den Kunden Wahlmöglichkeiten bieten. Derartige innovative Leistungen sind geeignet, zusammen mit Produktinnovationen neue Exportchancen und Wachstumspotenziale zu erschließen.
Keywords: Innovation; Industrielle Dienstleistung; Wettbewerbsvorteil; Industrie; Deutschland (search for similar items in EconPapers)
Date: 2007
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DOI: 10.24406/publica-fhg-293497
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