Die Industriestruktur als Produktivitätsfaktor
Jüri Sepp ()
No 04/2009, Wirtschaftswissenschaftliche Diskussionspapiere from University of Greifswald, Faculty of Law and Economics
Abstract:
Die Hauptaufgabe des Aufsatzes ist die analytische Bewertung des Produktivitätsrückstandes der estnischen Industrie im Vergleich mit anderen EU-Ländern. Dabei werden wir den absoluten Rückstand durch zwei Hauptfaktoren erklären: 1)Durch die Industriestruktur im Sinne der Anteile der einzelnen Branchen an der Gesamtbeschäftigung und 2) Durch individuelle Produktivität in den einzelnen Branchen. Es ist früher auch von uns behauptet worden, dass gerade alte Strukturen die wichtigste Rückstandsursache bilden. In diesem Aufsatz wird die relative Bedeutung dieses Faktors gemessen und wir können als Schlussfolgerung sagen, dass im Vergleich zu den Wohlstandsländern in West- und Nord-Europa doch die individuellen Branchenproduktivitäten den größten Anteil an dem Gesamtrückstand bilden, und nicht die Strukturunterschiede. Das Verhältis liegt bei 80:20. Beim Vergleich mit den neuen Beitrittsländern gewinnt die Industriestruktur an Bedeutung, Wirtschaftspolitisch kann man hier die Schlussfolgerung ziehen: es ist in Estland noch zu früh irgendwelche Branchenprioritäten zu setzen. Alle Branchen brauchen einen starken Innovations- und Produktivitätsschub.
Date: 2009
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