Essensangebote an Schulen: Unterschiedliche Konzepte, unterschiedliche Akzeptanz? Eine empirische Studie an weiterführenden Schulen in drei hessischen Regionen
Adalbert Evers and
Kerstin Hämel
No 192, Arbeitspapiere from Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf
Abstract:
Essensangebote an Schulen werden immer wichtiger. Aber wie ist es um die Akzeptanz bestellt? Eine Erhebung an 48 hessischen Gymnasien und Gesamtschulen ging dieser Frage nach. Fazit: Die gegenwärtige Inanspruchnahme verläuft auf niedrigem Niveau und ohne große Dynamik. Die Teilnahmequote liegt zumeist unter 20%. Das hat nicht nur mit der Essens- und Servicequalität zu tun, sondern auch mit Faktoren im Umfeld der Schule. Gerade die älteren Schülerinnen und Schüler bedienen sich oft bei Einzelhandel, Fast-Food-Angeboten u. ä und noch öfter zieht man die schulischen Snackangebote vor. Einflussfaktor Nr. 1 ist laut Befragung aber die Familie, das Angebot dort und Mitgebrachtes von zu Hause. Schulische Angebote sind also keine Selbstläufer. Man muss dafür nicht nur die Schülerinnen und Schüler als Kunden gewinnen, sondern auch das Vertrauen und die Kooperationsbereitschaft der Eltern. Die werden von den Schulen zwar informiert, aber bislang nur selten aktiv einbezogen. Auch in dieser Hinsicht ist die Einrichtung von Essensangeboten eine Herausforderung an die traditionelle Schulkultur.
Date: 2010
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