Arbeitsverdichtung im Fahrdienst als Folge der Restrukturierung im ÖPNV
Hubert Resch
No 212, Arbeitspapiere from Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf
Abstract:
Wettbewerbsdebatte und EU-Verordnung haben in den letzten 10 Jahren im öffentlichen Personennahverkehr eine Restrukturierung und Rationalisierung ausgelöst. Diese Studie untersucht die sozialen Folgen für die Fahrerinnen und Fahrer. Sie sind am stärksten betroffen.Die Arbeitsbedingungen im Fahrdienst haben sich deutlich verschärft. Insbesondere bedeutet die längere Lenkzeit pro Dienst eine höhere Belastung für die Fahrer. Sie ist bedingt durch den Wegfall bzw. die Verkürzung anderer Zeiten wie z. B. Wegezeiten, Vor- und Abschlusszeiten, bezahlter Pausen, Wendezeiten. Was auf der Unternehmensseite als Produktivitätssteigerung zu registrieren ist, bedeutet auf der anderen Seite eine erhöhte intensive Arbeitsleistung und Belastung für die Fahrer. Die nach wie vor geringe Anzahl an freien Wochenenden wird ebenso beklagt wie die nur einzelfreien Tage, die nur geringe Erholung bieten. Insgesamt gesehen herrscht ein tiefer Unmut über die derzeitige Lage. Aus Sicht der Fahrer ist die Schmerzgrenze für negative Veränderungen erreicht.
Date: 2012
References: View complete reference list from CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/116674/1/hbs_arbp_212.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:hbsarb:212
Access Statistics for this paper
More papers in Arbeitspapiere from Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().