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Fachkräftemangel im Ruhrgebiet: Perspektiven des Arbeitskräftepotenzials in der Konkurrenz der Regionen

Michael Böckler

No 2010-05, IAQ-Report from University of Duisburg-Essen, Institute for Work, Skills and Training (IAQ)

Abstract: Auf den Punkt: Neuere Untersuchungen zu qualifikationsbezogenem Wanderungsverhalten der Arbeitskräfte weisen insbesondere altindustriell geprägte Regionen als potenzielle Verlierer in der Konkurrenz der Regionen um die besten Köpfe aus. Der Fachkräftemangel ist ein komplexes Phänomen, da aktuelle Realität und mittelfristige Perspektiven eng mit den Megatrends der Arbeitsgesellschaft verbunden sind. Im Ruhrgebiet ist Fachkräftemangel aktuell kein die Teilregionen, Branchen, Betriebsgrößen und Berufe übergreifendes Phänomen. Umfang, Schwerpunkte und zeitliche Perspektiven differieren faktisch stark, sind aber auch wissenschaftlich nicht hinreichend ausgeleuchtet. Engpässe etwa im Ingenieursarbeitsmarkt oder bei Fachkräften in den Metallberufen, die durch die Finanz- und Wirtschaftskrise abgepuffert worden sind, werden spätestens ab der Mitte des Jahrzehnts wieder virulent werden und ohne umfassende und strategisch angelegte Gegenmaßnahmen die Gefahr verschärfen, dass das Ruhrgebiet wirtschaftlich und sozial weiter zurückfällt. Die Bündelung der Handlungspotenziale unterschiedlicher Akteure im Rahmen einer Initiative für die "Bildungsregion 2018" ist deshalb dringlich.

Date: 2010
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DOI: 10.17185/duepublico/45645

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