Interessenvertretung bei Crowd- und Gigwork: Initiativen zur Regulierung von Plattformarbeit in Deutschland
Thomas Haipeter and
Fabian Hoose
No 2019-05, IAQ-Report from University of Duisburg-Essen, Institute for Work, Skills and Training (IAQ)
Abstract:
Auf den Punkt: Die Plattformökonomie bricht mit traditionellen betrieblichen Organisationsformen von Arbeit und geht mit atypischen Beschäftigungsformen - Crowdwork und Gigwork - einher. Plattformen erschweren den Aufbau kollektiver Interessenvertretungsstrukturen, weil ihnen die betrieblichen Strukturen und damit die Kopräsenz und direkte Kommunikation zwischen Beschäftigten fehlen. Dennoch finden sich Initiativen von Beschäftigten und Gewerkschaften zu Etablierung von Interessenvertretungsstrukturen in der Plattformökonomie. Plattformen erweisen sich dafür wegen des Widerstands von Unternehmen, aber auch wegen der Erreichbarkeit von Beschäftigten als schwieriges Terrain. Gewerkschaften müssen daher bei ihren Initiativen Kosten und Nutzen abwägen. Gigwork und die lokale Gebundenheit von Dienstleistungen begünstigen Bottom-Up-Initiativen von Beschäftigten.
Date: 2019
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DOI: 10.17185/duepublico/49092
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