Beschäftigung, Auftragslage und Perspektiven im deutschen Schiffbau. Ergebnisse der 21. Betriebsrätebefragung im September 2012
Manuel Kühn,
Thorsten Ludwig,
Jochen Tholen and
Kevin Wolnik
No 14/2012, Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft from Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW), Universität Bremen und Arbeitnehmerkammer Bremen
Abstract:
Nach den Krisenjahren scheint es, als würde sich die maritime Wirtschaft erholen. Im Jahr 2012 lässt sich für den deutschen Schiffbau eine differenzierte, aber dennoch verbesserte Situation beobachten. Nach langer Zeit kann der deutsche Schiffbau wieder eine positive Beschäftigungsentwicklung vorweisen. In diesem Jahr sind 16.852 Personen auf deutschen Werften beschäftigt und damit liegt eine Steigerung um rund 3,1 Prozent vor. Diese Erhöhung um 501 Mitarbeiter ist erfreulich, wenn man bedenkt, dass von 2008 bis 2011 ein Rückgang um 4.200 Arbeitsplätze zu beobachten war. Innerhalb des vergangenen Jahres hat sich auf diversen Werften einiges ereignet. Wurde einerseits erfolgreich versucht, den Offshore-Markt zu erschließen und Aufträge für hier notwendige Spezialschiffe zu akquirieren, mussten an anderen Stellen Abstriche in der Belegschaft erfolgen und in Einzelfällen sogar Insolvenz beantragt werden. Auffällig ist die Tatsache, dass das vergangene Jahr durch diverse Übernahmen von Werften gekennzeichnet ist. Die Ausbildungssituation hat sich im Vergleich zu den Vorjahren leicht verschlechtert; es kann sowohl eine Minderung der Ausbildungsquote um einen Prozentpunkt als auch ein Minus bei der Zahl der unbefristeten Übernahmen beobachtet werden. Hingegen hat sich die Auftragslage etwas verbessert.
Date: 2012
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