Beschäftigung, Auftragslage und Perspektiven im deutschen Schiffbau. Ergebnisse der 22. Betriebsrätebefragung im September 2013
Thorsten Ludwig,
Kevin Wolnik and
Jochen Tholen
No 16/2013, Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft from Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW), Universität Bremen und Arbeitnehmerkammer Bremen
Abstract:
Nachdem in 2012 eine positive Beschäftigungsentwicklung zu beobachten war, setzt sich der Beschäftigungsabbau in der maritimen Wirtschaft in 2013 fort. In diesem Jahr beträgt die Anzahl der Stammbelegschaft auf deutschen Werften 15.805 Mitarbeiter/innen. Dies entspricht einer Abnahme der Beschäftigungszahlen um 1.047 Personen bzw. 6,2 Prozent. Damit liegt eine Verringerung er Beschäftigungszahlen seit 2008 um 23 Prozent vor. Durchweg lässt sich ein differenziertes Bild auf den Werften erkennen. Im Vergleich zum Vorjahr melden 18 Werften verringerte Mitarbeiterzahlen. Ebenfalls 18 Werften verweisen auf eine positive Beschäftigungsentwicklung in ihrem Unternehmen. In der deutschen Werftindustrie ist zu beobachten, dass die Beschäftigten zunehmend in Werftgruppen tätig sind; 88,6 Prozent aller Mitarbeiter/innen arbeiten in elf Werftgruppen. Die Auftragseingänge bleiben hinter den Erwartungen zurück; dies spiegelt sich auch in den immer kürzer werdenden Auslastungshorizonten wider. Auch die Beschäftigungsstruktur hat sich gewandelt. Neben der Stammbelegschaft und Leiharbeitern arbeiten vermehrt Werkvertragsarbeitnehmer auf deutschen Werften.
Date: 2013
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