Andenintegration im Wandel: Chancen und Risiken einer Wiederbelebung des Andenpakts
Federico Foders
No 309, Kiel Working Papers from Kiel Institute for the World Economy (IfW Kiel)
Abstract:
Der Andenpakt stellt die anspruchsvollste Form der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsländern dar, die bisher initiiert wurde. Sie hat in Lateinamerika wie in anderen Regionen große Hoffnungen geweckt. Nach nur 13 Jahren hat diese Zusammenarbeit im Jahr 1982 ihren jüngsten Tiefpunkt erreicht, infolge der wirtschaftspolitischen Reaktionen der Mitgliedsländer auf die internationale Verschuldungskrise. Dies veranlaßte die Organe des Andenpakts zu einer eingehenden Überprüfung ihrer Integrationspolitik und zur Ausarbeitung neuer Vorschläge, um den in Gang gekommenen Desintegrationsprozeß umzukehren. In dieser Arbeit wird untersucht, ob und inwieweit diese Vorschläge zu einer Wiederbelebung der Andenintegration beitragen können. Ausgangspunkt der Analyse ist eine Bestandsaufnahme bisheriger Integrationserfahrungen bei der Harmonisierung der Wirtschaftspolitik und der Errichtung einer Zollunion. Es zeigt sich, daß die wichtigsten ökonomischen Ziele des Andenpakts nicht erreicht werden konnten. Dies lag daran, daß Integration und binnenmarktorientierte Industrialisierung bei gleichzeitig hohem Protektionsniveau inkompatibel sind. Die Vorschläge für eine Wiederbelebung des Andenpakts enthalten keine Alternativen, die die andauernde Krise im Andenraum beenden könnten.
Date: 1987
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