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TTIP: Mehr als Handelsliberalisierung

Galina Kolev

No 11/2014, IW policy papers from Institut der deutschen Wirtschaft (IW) / German Economic Institute

Abstract: Seit über einem Jahr verhandeln die EU und die USA über das größte Freihandelsabkommen der Geschichte – die beiden Regionen stehen für rund ein Drittel des Welthandels. Von der Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) wird die deutsche Wirtschaft aufgrund ihres hohen Offenheitsgrads erheblich profitieren. Für die deutsche Exportindustrie sind die USA weltweit Exportziel Nummer zwei - rund 8 Prozent der deutschen Warenexporte werden für den US-Markt hergestellt. Etwa 600.000 Arbeitsplätze hängen schätzungsweise direkt oder indirekt an den deutschen Warenexporten in die USA. Auf Bundeslandebene ergeben sich aber signifikante Unterschiede, sowohl hinsichtlich der Intensität der Verflechtung mit den USA als auch hinsichtlich der Struktur der Exporte. Die geschätzten ökonomi-schen Auswirkungen sind sowohl für die Verbraucher als auch für die Wirtschaft positiv. Sie ergeben sich aus einem Abbau der bereits recht niedrigen Zölle, was aber aufgrund des großen Handelsvolumens allein für den Industriewarenhandel Einsparungen von schätzungsweise 3,5 Milliarden Euro ermöglichen wird. Vor allem aber winken Wohlstandsgewinne durch die kostenreduzierende Verringerung von nicht-tarifären Barrieren (Unterschiede bei Regulierungen, Produktstandards), die im EU-US-Handel durchschnittlich wie ein Zoll von etwa 20 Prozent wirken. [...]

Keywords: Exporte und Importe; Investitionen; USA; Welthandelsorganisation; Weltwirtschaft (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: F13 F14 F16 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2014
New Economics Papers: this item is included in nep-ger and nep-int
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