Forschungsmethoden und Erkenntnispotential Natur- und Sozialwissenschaften im Vergleich
Renate Mayntz
No 05/7, MPIfG Discussion Paper from Max Planck Institute for the Study of Societies
Abstract:
Alle Wissenschaften, die nachprüfbare Aussagen über reale Phänomene machen wollen, müssen in der Lage sein, diese zu erfassen. In vielen naturwissenschaftlichen Forschungsgebieten hat der ständige Fortschritt in der Mess- und Beobachtungstechnik zu einer kumulativen Wissensentwicklung geführt. In den Sozialwissenschaften hat es dagegen aufgrund der Beschaffenheit ihrer Erkenntnisobjekte nur vergleichsweise geringe technisch bedingte Fortschritte bei ihrem beobachtenden und messenden Erfassen gegeben. Hier findet der Wissensfortschritt deshalb weniger durch immer tiefenschärferes Beobachten und genaueres Messen als im Bereich der Datenauswertung und der theoretischen Interpretation statt. Dabei spielt moderne Forschungstechnik in Gestalt des Computers eine wichtige Rolle. Da der Computer auch in den Naturwissenschaften schwergewichtig bei der Auswertung empirischer Daten eingesetzt wird, hat diese Form der Forschungstechnik heute für den Erkenntnisfortschritt in Natur- und Sozialwissenschaften eine vergleichbar große Bedeutung.
Date: 2005
References: View references in EconPapers View complete reference list from CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/19921/1/dp05-7.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:mpifgd:057
Access Statistics for this paper
More papers in MPIfG Discussion Paper from Max Planck Institute for the Study of Societies Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().