Mehr-Ebenen-Verflechtung: Politische Prozesse in verbundenen Entscheidungsarenen
Arthur Benz
No 91/1, MPIfG Discussion Paper from Max Planck Institute for the Study of Societies
Abstract:
Trotz ihrer hohen Leistungsfähigkeit bei der Analyse interdependenter Entscheidungen gilt die Spieltheorie weithin als empirisch unanwendbar, weil ihre informationellen Anforderungen anscheinend weder von realen "Spielern" noch von der empirischen Forschung erfüllt werden können. Der Aufsatz versucht diese Bedenken zu entkräften. Bei Ungewißheit über die Optionen und Präferenzen der Partner konnten Spieler sich entweder auf risikominimierende Strategien beschränken, oder sie konnten die Voraussetzungen für glaubhafte Kommunikationen in einem (iterierten und vernetzten) "Wahrheitsspiel" endogenisieren. Darüber hinaus können sowohl die Spieler als auch die empirische Forschung sich an standardisierten Erwartungen orientieren, die durch Institutionen und soziale Normen begrlindet werden. Wenn diese Moglichkei ten vorausgesetzt und genutzt werden, vermindern sich die Informationskosten spieltheoretischer Analysen so weit, daß empirische Anwendungen möglich und aussichtsreich werden.
Date: 1991
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