Studien zur Validierung der Skala zur Erfassung des organisationalen Digitalisierungsgrades (ODG)
Philipp K. Görs,
Henning Hummert,
Anne Traum and
Friedemann W. Nerdinger
No 21, Rostocker Beiträge zur Wirtschafts- und Organisationspsychologie from Universität Rostock, Seniorprofessur für Wirtschafts- und Organisationspsychologie
Abstract:
Um aus den Ausprägungen latenter, das heißt nicht direkt beobachtbarer Merkmale, wie dem wahrgenommenen Digitalisierungsgrad in Steuerberatungskanzleien, wissenschaftliche Aussagen und praktische Empfehlungen abzuleiten, müssen bei der Messung Standards und Kriterien der Wissenschaftlichkeit eingehalten werden. Hierbei hat es sich bewährt, Gütekriterien der Messung latenter Merkmale anhand von Faustregeln oder Normwerten zu betrachten und im Hinblick auf ihre Gültigkeit zu bewerten (Döring & Bortz, 2016). Zu den Hauptgütekriterien psychologischer Skalen zählen Objektivität1, Reliabilität2 und Validität3 - diese sind gekennzeichnet durch ein bestimmtes Abhängigkeitsverhältnis, welches in den theoretischen Ausführungen dieses Beitrags verdeutlicht wird (Bühner, 2011). Wissenschaftliche Generalisierung erfordert eine standardisierte Messung (Nunnally & Bernstein, 2010), das heißt, falls keine validierten Skalen zur Erfassung eines interessierenden Phänomens vorliegen, müssen neue entwickelt werden (Bergkvist & Langner, 2017). In Vorbereitung auf die im Verbundprojekt KODIMA durchzuführenden subjektiven und objektiven Arbeitsanalysen wurde deutlich, dass kein geeignetes Instrument zur Erfassung des organisationalen Digitalisierungsgrades existiert. Aus diesem Grund entwickelte das Teilvorhaben der Universität Rostock, Seniorprofessur Wirtschafts- und Organisationspsychologie, in Anlehnung an den Skalenentwicklungsprozess von MacKenzie, P. Podsakoff und N. Podsakoff (2011) Skalen zur Erfassung des organisationalen bzw. arbeitsplatzbezogenen Digitalisierungsgrades (ODG/ADG-Skala) in Steuerberatungskanzleien (Müller, Hummert, Traum, Görs & Nerdinger, 2018). Damit die geplanten Arbeitsanalysen und weitere zukünftige Studien auf geprüfte Messinstrumente zurückgreifen können (Bergkvist & Langner, 2017), wurden zwei Validierungsstudien4 durchgeführt, welche in diesem Beitrag vorgestellt werden.
Date: 2019
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DOI: 10.18453/rosdok_id00002645
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