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Ukrainisches Eigentor vor der EM: Demaskierung des Regimes statt Imagegewinn

Steffen Halling and Susan Stewart

No 29/2012, SWP-Aktuell from Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), German Institute for International and Security Affairs

Abstract: Statt sich zu einer Erfolgsstory zu entwickeln, wird die Fußball-Europameisterschaft (EM) zum politischen Debakel für die Ukraine. Dies liegt zum einen am rücksichtslosen Umgang mit der inhaftierten Oppositionsführerin Julia Tymoschenko, der stellvertretend für gravierende Verletzungen demokratischer und rechtsstaatlicher Standards steht. Zum anderen hängt es mit der Grundeinstellung der ukrainischen Elite zusammen, die vor allem darauf aus ist, sich zu bereichern. Das wurde nicht nur bei den EM-Vorbereitungen deutlich, sondern zeigt sich auch in den wichtigsten Reformprozessen des zunehmend autoritär und schlecht regierten Landes. In der aktuellen Situation wäre es daher das falsche Signal an die ukrainische Führung, wenn die EU das Assoziierungsabkommen vorantriebe. Zudem könnte dies die vorhandene Unterstützung in der Bevölkerung für eine Vertiefung der Beziehungen zur EU mittelfristig gefährden

Date: 2012
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