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Nordkoreas Rüstungspolitik als indirekte Sicherheitsbedrohung für Europa: Wie Pjöngjang seine Partnerschaften mit Moskau und Teheran ausbaut

Elisabeth Suh

No 53/2024, SWP-Aktuell from Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), German Institute for International and Security Affairs

Abstract: Spätestens seitdem Russland nordkoreanische Artillerie und ballistische Raketen gegen die Ukraine eingesetzt hat, ist offensichtlich, dass Pjöngjang weit über Nordostasien hinaus Konflikte schürt. Die Qualität, mit der Nordkorea Europas Sicherheit und Stabilität mittelbar bedroht, ist dabei jedoch neu: Mit seinen Munitionslieferungen für Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten unterstützt Pjöngjang aktiv Russlands und Irans sicherheitspolitische Ziele. Nordkorea vergrößert damit seinen strategischen Wert für Moskau und Teheran. Dies ermöglicht es dem Land wiederum, seine Partnerschaften im Dienste seiner eigenen Interessen forciert auszubauen und gemeinsam seine überregionalen Netzwerke für Sanktionsbrüche und Schmuggel zu erweitern und abzusichern. Um Pjöngjangs Praktiken zu verstehen, Ansatzpunkte für Einwirkungsmöglichkeiten zu identifizieren und zu nutzen, braucht die EU mehr Informationen und internationale Zusammenarbeit.

Keywords: Nukleare Bewaffnung; Atomwaffenprogramm; Raketenprogramm; Mittelstreckenraketen; Kurzstreckenraketen; Artilleriemunition; Artilleriegeschosse; Waffenlieferung; Munition; Drohnen; Halbleiter; Russland; Iran; Hamas; Hisbollah; Huthi; Partnerschaftsvertrag (search for similar items in EconPapers)
Date: 2024
New Economics Papers: this item is included in nep-cis, nep-ger and nep-inv
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DOI: 10.18449/2024A53

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Page updated 2025-03-20
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