Sicherheitspolitik "von unten": Warum die OSZE Expertise und Engagement der Zivilgesellschaft systematischer einbinden sollte, um in Fragen von Sicherheit und Frieden relevant zu bleiben
Nadja Douglas
No 36/2025, SWP-Aktuell from Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), German Institute for International and Security Affairs
Abstract:
Im 50. Jahr ihres Bestehens sucht die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mehr denn je nach einer neuen Rolle. Der Krieg in der Ukraine und auch andere Konflikte im OSZE-Raum zeigen, wie wichtig die Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen in Kriegs- und Krisenzeiten ist - insbesondere dort, wo staatliche Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist. Die OSZE sollte sich in einer zunehmend fragilen internationalen Ordnung auf ihre Stärken bei der Konfliktbearbeitung vor Ort besinnen und dabei die Expertise der Zivilgesellschaft umfassender berücksichtigen. Vor allem sollten Vertreter:innen der Zivilgesellschaft nicht nur formal, sondern auch in der Praxis systematischer als bisher in die Strukturen der OSZE eingebunden werden. Die Helsinki-Konferenz am 31. Juli 2025, die dieses Jahr an die Entstehung der KSZE-Schlussakte erinnert, bietet dafür einen guten Ausgangspunkt.
Keywords: Helsinki-Konferenz; Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa; KSZE; Helsinki-Komitee; Konfliktzyklus; Delimitierung; Demarkation; GONGO; Government-organized non-governmental organization; Civic Solidarity Platform; CSP; Forum für Sicherheitskooperation; FSK; Anu Juvonen; Östliche Partnerschaft und Russland; ÖPR (search for similar items in EconPapers)
Date: 2025
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DOI: 10.18449/2025A36
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