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Russlands diffuse Nuklearrhetorik im Krieg gegen die Ukraine: Ein strategischer Balanceakt zwischen Abschreckung und Erpressung

Liviu Horovitz and Anna Clara Arndt

No 63/2022, SWP-Aktuell from Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), German Institute for International and Security Affairs

Abstract: Russland verfolgt mit seinen nuklearen Drohgebärden im Krieg gegen die Ukraine eine dreigleisige Strategie. Erstens versucht es eine westliche Intervention abzuschrecken, zweitens Unterstützung für die Ukraine zu verhindern und drittens schrittweise Kyjiw zu erpressen, worauf der Westen bislang mit eigenen Abschreckungssignalen reagiert hat. Moskaus scheinbar vorsichtiges Vorgehen legt nahe, dass ein Kernwaffeneinsatz aufgrund von Kosten-Nutzen-Kalkülen unwahrscheinlich bleibt. Dennoch lässt sich ein solches Szenario nicht ausschließen, insbesondere dann nicht, wenn sich aus dem Krieg eine ernsthafte Bedrohung für Putins Regime ergeben sollte.

Keywords: Russland; Ukraine; Invasion; Drohung mit Nuklearwaffeneinsatz; USA; Unterstützung für die Ukraine; Abschreckung; Nuleardoktrin (search for similar items in EconPapers)
Date: 2022
New Economics Papers: this item is included in nep-cis and nep-ger
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DOI: 10.18449/2022A63

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