Die Sanktionspolitik der Arbeitsagenturen nach den Hartz-Reformen: Analyse der Wirkungen des Ersten Gesetztes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt
Kai-Uwe Müller and
Frank Oschmiansky
Discussion Papers, Research Unit: Labor Market Policy and Employment from WZB Berlin Social Science Center
Abstract:
Im Rahmen des 'Ersten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' wurden die Zumutbarkeitskriterien verschärft und die Sperrzeitendauer reformiert, um die Sanktionsinstrumente der Bundesagentur für Arbeit (BA) leichter anwenden zu können, den Missbrauch von Versicherungsleistungen zu reduzieren sowie den Abgang aus dem Leistungsbezug zu beschleunigen. Der vorliegende Beitrag analysiert die Wirkungen der Reformen auf die Sanktionspolitik der BA und ihrer regionalen Arbeitsagenturen. Dabei liegt das Hauptinteresse auf der Implementation der Sanktionen in den Arbeitsagenturen vor und nach den Hartz-Reformen. Der Fokus ist auf die Aussprache von Sperrzeiten, die den Bezug von Lohnersatzleistungen unterbrechen, gerichtet. Die Analysen basieren auf regionalen Geschäftsdaten der BA-Statistik, die für den Zeitraum 2000 bis 2004 quartalsweise vorliegen, einer schriftlichen Befragung aller Arbeitsagenturen sowie qualitativen Interviews in zehn Agenturen. Die empirische Analyse beruht auf linearen Paneldatenmodellen.
Date: 2006
References: View references in EconPapers View complete reference list from CitEc
Citations: View citations in EconPapers (2)
Downloads: (external link)
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/44016/1/525326472.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:zbw:wzblpe:spi2006116
Access Statistics for this paper
More papers in Discussion Papers, Research Unit: Labor Market Policy and Employment from WZB Berlin Social Science Center Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by ZBW - Leibniz Information Centre for Economics ().