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Mobilität zur sozialen Teilhabe im Alter

Heidrun Mollenkopf and Pia Flaschenträger

Discussion Papers, Research Unit: Social Structure and Social Reporting from WZB Berlin Social Science Center

Abstract: In dem internationalen Kooperationsprojekt „Erhaltung von Mobilität zur sozialen Teilhabe im Alter ('Keeping the Elderly Mobile') wird untersucht, welche Bedürfnisse und Probleme bei älteren Menschen im Hinblick auf ihre außerhäusliche Mobilität bestehen. Die mehrstufige Untersuchung wird in Ost- und Westdeutschland sowie in Finnland und Italien etwa zeitgleich in städtischen Regionen mit differenzierter Siedlungs- und Verkehrsinfrastruktur sowie in Randgebieten mit geringer Verkehrsanbindung und geringer Angebotsdichte durchgeführt. In einer ersten Phase wurden im Herbst 1995 mittels standardisierter Interviews, kombiniert mit einem von den Befragten über drei Tage geführten Mobilitätstagebuch, Informationen über objektive Faktoren und subjektive Einschätzungen und Motive gesammelt, die die außerhäusliche Mobilität Älterer beeinflussen (können). In einer zweiten, qualitativen Phase werden durch Fallstudien vertiefte Erkenntnisse über soziale und technische Rahmenbedingungen gewonnen, die die Realisierung von Mobilitätsbedürfnissen typischerweise unterstützen oder behindern. Der deutscher Teil der Studie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die Ergebnisse dieses Projektes weisen daraufhin, daß die Mobilität Älterer einerseits stark durch persönliche Voraussetzungen, wie zum Beispiel Gesundheitszustand, Fahrkompetenz und die Nutzungsmöglichkeit eines Pkw, und andererseits durch externe Faktoren wie räumliche oder technische Gegebenheiten, aber auch durch soziale Aspekte - besonders fehlende Rücksichtnahme im Verkehr - beeinträchtigt werden. Insgesamt schlagen sich die verschiedenen Voraussetzungen in einer mit zunehmenden Alter geringer werdenden Mobilität nieder. Sie wirken sich besonders bei denjenigen, die nicht (mehr) selbst Auto fahren, erheblich auf die Zufriedenheit mit ihren Mobilitätsmöglichkeiten aus.

Date: 1996
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