Das Restrukturierungsmodell Skoda-Volkswagen: Ergebnis aus Transfer und Transformation
Gerlinde Dörr and
Tanja Kessel
No FS II 97-603, Discussion Papers, Research Group Transformation and Globalization from WZB Berlin Social Science Center
Abstract:
Die Unternehmenskooperation zwischen Skoda und Volkswagen kann, was die tschechische Seite anbelangt, als Weg aus der Transformationskrise angesehen werden mit dem Ziel, internationale Wettbewerbsfähigkeit wiederzuerlangen, aus Sicht des deutschen Konzern ist sie vor allem von strategischem Interesse für die Markterschließung Osteuropas. Das Restrukturierungskonzept, das in diesem Jointventure verfolgt wurde, beschränkte sich nicht auf eine nachholende Modernisierung, sondern wurde mit der Entwicklung eines neuen Produktionsmodells verbunden. Leitbild dafür war das Konzept der 'Fraktalen Fabrik', nach dem die internen und zwischenbetrieblichen Beziehungen netzwerkförmig und in weitgehend eigenständigen Einheiten organisiert sind. In den Grundstrukturen ist das neue Produktionsmodell bei Skoda mit neueren westlichen Produktionskonzepten vergleichbar, geht aber über diese hinaus. Der Fall Skoda zeigt, daß das in der Region Ostmitteleuropa verfügbare starke endogene Potential an industriell gut qualifizierten Arbeitskräften, in Verbindung mit modernem technischem Know-how, ein 'anderes', weniger auf Technik und mehr auf Arbeit aufbauendes, aber gleicherweise modernes Produktionsmodell ermöglicht.
Date: 1997
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