Mit Sicherheit besser? Aktivierung und Flexicurity in Dänemark
Claudia Bogedan
No 06/2005, Working papers of the ZeS from University of Bremen, Centre for Social Policy Research (ZeS)
Abstract:
Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in Dänemark haben von Wissenschaft und Politik in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit erhalten, da das kleine Land als erfolgreicher Wohlfahrtsstaatsmodernisierer gilt. Das dänische Beschäftigungswunder wird dabei als Gegenentwurf zu einer Politik wohlfahrtsstaatlichen Rückbaus gesehen, denn in Dänemark existieren ein flexibler Arbeitsmarkt und umfassende soziale Sicherungssysteme gleichermaßen. Das mit dem Schlagwort Flexicurity umschriebene Wechselverhältnis gilt als Geheimnis des dänischen Erfolges, Arbeitslosigkeit zu senken und Haushaltsüberschüsse zu generieren ohne größere Einschnitte in den Wohlfahrtsstaat zuzulassen. Mit den Reformen Mitte der 1990er Jahre wurden zahlreiche neue Instrumente einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik eingeführt, die in die Tradition eines umfassenden Systems sozialer Sicherung und eines flexiblen Arbeitsmarktes eingebettet wurden. Das vorliegende Arbeitspapier untersucht daher, ob die Maßnahmen der Aktivierung das Gleichgewicht zwischen Arbeitsmarktflexibilität und sozialer Sicherung gestört haben. Neben der Beschreibung der eingeführten Aktivierung wird ihr Verhältnis zu Flexicurity und dem sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaatsregime analysiert.
Date: 2005
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