CO2-Steuer, Zertifikate-Handel und Innovationsförderung als Klimapolitik-Instrumente
Paul Welfens
No disbei259, EIIW Discussion paper from Universitätsbibliothek Wuppertal, University Library
Abstract:
Eine CO2-Steuer einzuführen für nicht vom CO2-Zertifkate-Handel erfasste Sektoren erscheint alsökonomisch-ökologisch vernünftig für Deutschland und andere OECDLänder. Die Steuer sollte weitgehend aufkommensneutral sein, könnte aber mit einem geringen Anteil zeitweise auch eine verstärkte emissionsmindernde Innovationsförderung finanzieren, die wiederum dieökonomischen Lasten von Zertifikatehandel und CO2-Steuer zu mindern hilft. Der Zertifikate-Handel ist grundsätzlichökonomisch effizient, sofern man langfristig einen global einheitlichen Preis für Zertifikate erreicht - das ist angesichts der Zielmarke für eine weitgehende CO2-Neutralität des Wirtschaftens in der EU bis 2050 eine mittelfristig anzugehende Aufgabe, wobei zudem die CO2-Steuerhöhe nahe beim Zertifikatepreis liegen sollte. Hier gibt es eine wichtige Aufgabe bzw. Option für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020. Steueraspekte der Innovationsförderung und speziell auch klimafreundlicher Innovationsdynamik sind zu bedenken.
Keywords: CO2-Steuer; CO2- Zertifikatenhandel; Innovationsförderung; Klimapolitik; EU; G20 (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: F13 H2 O19 O3 Q54 Q58 (search for similar items in EconPapers)
Pages: 27 Pages
Date: 2019-06
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