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Wirtschaftliche Verflechtung Sachsens mit seinen Nachbarregionen in Polen und Tschechien

Robert Lehmann and Johannes Steinbrecher

ifo Dresden berichtet, 2012, vol. 19, issue 02, 03-12

Abstract: Zum 01. Mai 2011 entfielen die bis dahin verbliebenen Übergangsregelungen der fünften EU-Osterweiterung, womit die acht mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten fortan als gleichberechtigte Mitglieder der Staatengemeinschaft gelten. Aktuell bestehen weiterhin deutliche Unterschiede bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gegenüber den „alten“ Mitgliedsstaaten der EU. Darüber hinaus sind die Verflechtungen mit den westeuropäischen Ländern noch im Aufbau. Insbesondere für die Wirtschaft des Freistaates Sachsen sind die mittel- und osteuropäischen Staaten – und hier vor allem Polen und die Tschechische Republik – aufgrund ihrer räumlichen Nähe von besonderer Bedeutung. Der vorliegende Artikel gibt einen Abriss der wichtigsten makroökonomischen Daten für Polen, die Tschechische Republik sowie Sachsen und beleuchtet die Handelsbeziehungen zwischen diesen Volkswirtschaften. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass eine enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen dem Freistaat Sachsen und seinen beiden Nachbarstaaten besteht. Zudem unterstützen die Grundfreiheiten der EU mögliche Verflechtungspotenziale, aufgrund geringerer Restriktionen bspw. für die Arbeits kräfte wanderung.

Keywords: Internationale Wirtschaftsbeziehungen; Makroökonomische Entwicklung; Sachsen; Polen; Tschechische Republik (search for similar items in EconPapers)
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Date: 2012
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