Die ökonomischen Effekte der EU-Osterweiterung: Profitierten die Grenzregionen der alten Mitgliedsstaaten?
Christian Ochsner and
Pia Wassmann
ifo Dresden berichtet, 2016, vol. 23, issue 05, 24-31
Abstract:
Im Mai 2004 traten acht ehemals planwirtschaftlich organisierte Staaten Zentral- und Osteuropas der Europäischen Union bei. Dieser Beitrag untersucht die möglichen ökonomischen Folgen dieser EU-Erweiterungsrunde in den Grenzregionen der alten Mitgliedsstaaten in Deutschland, Österreich und Italien. Die Erweiterungseffekte auf das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in diesen Grenzregionen werden dabei anhand der Methode der synthetischen Kontrollgruppe geschätzt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Grenzregionen in den alten Mitgliedsstaaten von der Osterweiterung profitieren konnten. Allerdings sind die Effekte in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich; insbesondere ökonomisch bereits starke und erfolgreiche Regionen mit einem vergleichsweise starken Industriesektor und besserer Infrastrukturausstattung konnten von den Wachstumsimpulsen der EU-Osterweiterung profitieren.
Keywords: Grenzregion; Infrastrukturversorgung; Wachstumspol; Bruttoinlandsprodukt; EU-Mitgliedschaft; Osteuropa; Deutschland; Österreich; Italien (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: F02 O11 O52 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2016
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