Quo vadis, Brexitannia?
Martin Braml and
Gabriel Felbermayr
ifo Schnelldienst, 2019, vol. 72, issue 02, 32-39
Abstract:
Am 15. Januar 2019 lehnte das britische Unterhaus das Brexit-Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU ab. Das Nein der britischen Abgeordneten ist nachvollziehbar. Der Deal hätte das Vereinigte Königreich auf den Status einer Handelskolonie herabgestuft, ohne handelspolitische Autonomie. Zudem wäre seine territoriale Integrität in Frage gestellt. Der Beitrag diskutiert die zur Auswahl stehenden Alternativen bezüglich ihrer politökonomischen Konsequenzen und ihrer Implikationen für die Zukunft Europas. Eine aufgewertete Zollunion in Kombination mit zusätzlichen bilateralen Verträgen nach der Art des Schweizer Modells könnte eine gangbare Lösung sein. Das Vereinigte Königreich sollte aber auch die ökonomischen Realitäten akzeptieren und die großen handelspolitischen Herausforderungen gemeinsam mit der EU angehen, anstatt getrennt von ihr. Die EU wiederum sollte mit ihrem politischen Dogma der vier Freiheiten brechen und flexiblere Integrationsmöglichkeiten bieten, die z.B. die Personenfreizügigkeit ausklammern.
Keywords: EU-Mitgliedschaft; EU-Staaten; Großbritannien; Brexit (search for similar items in EconPapers)
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Date: 2019
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