Rekordverschuldung nach Corona – wie steht es um die Belastung der Länderhaushalte?
Klaus Gründler (),
Armin Hackenberger,
Lukas Kähn,
Remo Nitschke,
Niklas Potrafke and
Joachim Ragnitz
ifo Schnelldienst, 2020, vol. 73, issue 11, 40-49
Abstract:
Die Corona-Pandemie zwingt die Bundesländer zu fiskalpolitischen Reaktionen historischen Ausmaßes. Insgesamt wurden über 105 Mrd. Euro an neuen Schulden genehmigt, zumeist durch die Verabschiedung – teils mehrerer – Nachtragshaushalte. In einigen Bundesländern wurden auch Sondervermögen eingerichtet, was zu Intransparenz führen kann. Normiert man die mögliche Neuverschuldung auf ein Jahr, so entsprechen die neuen Kreditermächtigungen in manchen Bundesländern 30% des Haushaltsvolumens 2019. Günstige Bedingungen haben die Konsolidierungsfortschritte, die diese Handlungsspielräume möglich gemacht haben, getrieben. Es ist nicht sicher, ob sich die Bundesländer auch in Zukunft solchen Bedingungen gegenübersehen werden.
Keywords: Länderhaushalt; Länderfinanzen; Länderverschuldung; Epidemie (search for similar items in EconPapers)
JEL-codes: H72 (search for similar items in EconPapers)
Date: 2020
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