Schule in der Pandemie: Lernzeiten der Kinder hängen auch von der Bildung der Eltern ab
Sabine Zinn and
Michael Bayer
No 63, DIW aktuell from DIW Berlin, German Institute for Economic Research
Abstract:
Die Schulschließungen in der Corona-Pandemie haben Ängste geweckt, dass gerade lernschwache Kinder oder Kinder von weniger gebildeten Eltern durch das Homeschooling abgehängt werden. Aktuelle Auswertung der SOEP-CoV-Studie zeigen nun, dass die Bildung der Eltern zwar kaum Auswirkung auf die Lernzeiten der SchülerInnen hatte, solange die Schulen geschlossen waren. Aber das änderte sich in der Zeit unmittelbar nach dem ersten Lockdown, als die Schulen teilweise wieder öffneten. Kinder von weniger gebildeten Eltern verbrachten damals zu Hause wesentlich weniger Zeit mit Schulaufgaben als ihre MitschülerInnen. Eine ähnliche Entwicklung ist auch aktuell zu erwarten, wenn an immer mehr Schulen wieder Präsenzunterricht stattfindet. Um die unterschiedlichen Leistungsrückstände der SchülerInnen aufzufangen, plant das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) groß angelegte Förderprogramme. Damit diese erfolgreich sind, muss der Leistungsstand der Kinder und Jugendlichen zeitnah, überall zur gleichen Zeit und konsistent zueinander erfasst werden.
Pages: 7 p.
Date: 2021
New Economics Papers: this item is included in nep-ger
References: Add references at CitEc
Citations:
Downloads: (external link)
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_ ... e/diw_aktuell_63.pdf (application/pdf)
Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.
Export reference: BibTeX
RIS (EndNote, ProCite, RefMan)
HTML/Text
Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:diw:diwakt:63de
Access Statistics for this paper
More papers in DIW aktuell from DIW Berlin, German Institute for Economic Research Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by Bibliothek ().