EconPapers    
Economics at your fingertips  
 

Kinderfreibetrag reduzieren, Familienleistungen für Geringverdienende ausbauen

Stefan Bach (sbach@diw.de) and Peter Haan

No 64, DIW aktuell from DIW Berlin, German Institute for Economic Research

Abstract: Jedes vierte bis fünfte Kind in Deutschland lebt in relativer Armut, schätzen ExpertInnen. Um soziale Teilhabe für alle Kinder zu ermöglichen, wird in einigen Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2021 gefordert, das Kindergeld deutlich zu erhöhen und eine Kindergrundsicherung einzuführen, die das Existenzminimum von Kindern effektiver sichern soll. Die vorliegenden Berechnungen zeigen, dass von der bisherigen steuerlichen Ungleichbehandlung durch Kindergeld und Kinderfreibeträge vor allem Haushalte mit hohen Einkommen profitieren. Um diese zu reduzieren, sollte der überhöhte Anteil für Betreuungs-, Erziehungs- und Ausbildungsbedarf im Kinderfreibetrag deutlich gesenkt werden. Die dadurch entstehenden Mehreinnahmen von bis zu 3,5 Milliarden Euro sollten vor allem für die Bildungsinfrastruktur und eine zielgenaue Kindergrundsicherung für einkommensschwache Haushalte eingesetzt werden.

Pages: 8 p.
Date: 2021
New Economics Papers: this item is included in nep-ger
References: Add references at CitEc
Citations:

Downloads: (external link)
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_ ... e/diw_aktuell_64.pdf (application/pdf)

Related works:
This item may be available elsewhere in EconPapers: Search for items with the same title.

Export reference: BibTeX RIS (EndNote, ProCite, RefMan) HTML/Text

Persistent link: https://EconPapers.repec.org/RePEc:diw:diwakt:64de

Access Statistics for this paper

More papers in DIW aktuell from DIW Berlin, German Institute for Economic Research Contact information at EDIRC.
Bibliographic data for series maintained by Bibliothek (bibliothek@diw.de).

 
Page updated 2025-03-19
Handle: RePEc:diw:diwakt:64de